© no Fracking
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Vorarlberger gegen Schiefergas-Fracking

Diese Technologie gefährdet fahrlässig unsere Umwelt und das Trinkwasser

‘Es handelt sich um eine Hochrisikotechnologie, zu der wir die Türe fest geschlossen halten müssen’, begründet der Energiesprecher der Grünen, LAbg. Bernd Bösch, seine klare Ablehnung der Pläne, mittels der Tiefbautechnik ‚Fracking’ im Bodenseeraum Schiefergas zu fördern. ‘Wir dürfen diese fahrlässige Gefährdung der Umwelt und des Trinkwassers nicht zulassen.’



‘Umso erstaunlicher ist die Haltung der FPÖ, die sich im Umweltausschuss des Vorarlberger Landtags für Fracking-Experimente offen gezeigt hat’, kritisiert Bösch. ‘Die Freiheitlichen halten Fracking für eine Bergbautechnik mit Chancen und Risiken. Sie öffnen damit Energiekonzernen wie ExxonMobil die Türe für Raubbau und die Gefährdung der Umwelt und des Trinkwassers. Wir hingegen sehen keinen Sinn darin, dass sich Landtag mit ‚Studien’ auseinandersetzt, die von solchen Konzernen finanziert und daher interessensgeleitet sind. Wer solche Pläne verfolgt, muss zweifelsfrei nachweisen, dass negative Auswirkungen zweifelsfrei ausgeschlossen sind.’



‘Der Schutz von Umwelt und Wasser geht vor hochriskanten Abbaumethoden’, hält der grüne Abgeordnete fest. ‘Dass Energiekonzerne angesichts von Peak-Oil diese Geschäftsstrategie verfolgen, entspricht ihren Geschäftsinteressen und ihrer Profitlogik. Die FPÖ täte gut daran, die Bemühungen um Energiesparen zu unterstützen, statt mit hochriskanter fossiler Energiegewinnung zu liebäugeln.’


Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /