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Indonesien: Reaktorplan wegen Fukushima verzögert

Reaktorpläne vorerst auf Eis gelegt

Der Chef von Indonesiens "National Nuclear Energy Agency", Hudi Hastowo, sagte Journalisten, dass das Atomdesaster am 11. März im japanischen Fukushima die Regierungspläne beinflusst hat, das erste AKW des Landes in Tanjung Ular Muntoks Kap-Region in West Bangka zu errichten. "Nach dem großen Erdbeben in Japan, welches das AKW Fukushima betraf und radioaktive Lecks verursacht hatte, wird der Plan vorerst einmal auf Eis gelegt, obwohl er von der Öffentlichkeit ursprünglich akzeptiert worden war", berichtet Jakartas regierungseigene Antara-Nachrichtenagentur. Experten meinten, dass eine Wiederholung des Tsunami vom Dezember 2004, welcher das Land verwüstete, ein katastrophales Desaster verursachen könnte. Indonesien besitzt derzeit drei AKW-Forschungsreaktoren - Kartini, Siwabessy und die Triga Mark II Atomforschungsanlage. Pläne für ein AKW reichen zurück bis in die 1970er Jahre.

Quelle: www.Oilprice.com
Übersetzung aus dem Nuclear Monitor 735

GastautorIn: Übersetzer Berhard Riepl für oekonews.
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /