Champions of the Earth Awards: Beeindruckende Menschen, die die Welt verändern
Unser oekonews-Filmteam freut sich besonders für Louis Palmer!
New York / Nairobi, 10. Mai 2011 - Der mexikanische Präsident Felipe Calderon, die Musiklegende Angélique Kidjo und Abenteurer Louis Palmer gehören zu den fünf Gewinnern des Champions of the Earth Awards 2011.
Sie erhielten ihre Auszeichnungen im Rahmen einer Zeremonie von UNEP Goodwill-Botschafterin, Gisele Bündchen im American Museum of Natural History in New York, zusammen mit dem grünen Unternehmer Zhang Yue und Wissenschaftlerin und Aktivistin Dr. Olga Speranskaya.
Grüne Technologie, um die Luftverschmutzung in China zu verringern, Kampf gegen die Auswirkungen von giftigen Chemikalien in Osteuropa, rund um die Erde um Sonnenenergie und grüne Mobilität zu promoten. das sind Beispiele für den Alltag der Umwelt Champions, grüne Veränderungen der Erde voranzubringen sind für sie ihr Leben.
Die Preisträger
Politische Führung: Präsident Felipe Calderon (Mexiko) für sein Engagement um die internationalen Bemühungen im Kampf gegen den Klimawandels zu forcierenWissenschaft und Innovation: Dr. Olga Speranskaya (Russland) für die erfolgreiche Mobilisierung der Zivilgesellschaft zur Beseitigung veralteter Pestizide und giftiger Chemikalien in der ehemaligen Sowjetunion.
Unternehmerische Vision: Broad Group - Zhang Yue (China) für seine Unternehmensführung im Bereich Energieeffizienz und nachhaltige Produktion.
Inspiration und Action: Louis Palmer (Schweiz) für seine weltweite Bewusstseinsarbeit für die Notwendigkeit von erneuerbaren Energien und nachhaltigem Verkehr und Angélique Kidjo (Benin) für das Eintreten für soziale Gerechtigkeit und das Teil haben von Frauen zur Unterstützung nachhaltiger Entwicklung
"Die Champions of the Earth 2011 Gewinner sind inspirierende Beispiele dafür, wie Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten kommen, mit spannenden, innovativen Lösungen ökologische Herausforderungen meistern oder bekämpfen. Ob durch ihre Unternehmensführung, durch Kampagnen mit Leidenschaft für neue Technologie, sie sind reale Beispiele des weltweiten Wandels zu einer nachhaltigeren grünen Wirtschaft ", sagte UN-Vizegeneralsekretär und UNEP-Exekutivdirektor Achim Steiner.
"Als weltweite positive Beispiele für die UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro im nächsten Jahr zeigen diese fünf Champions of the Earth, wie kollektive, positive Maßnahmen - von grünen Autos und Klimaanlagen zur Eindämmung schädlicher Pestizide oder Eintreten für globale Maßnahmen gegen CO2- eine Bewältigung des Klimawandels möglich machen und Beispiel der ökologischen Nachhaltigkeit liefern, für Volkswirtschaften oder Regierungenin allen Teilen der Welt ", fügte Steiner hinzu.
Die Preisverleihung folgte ein hochrangiger politischer Dialog, der die Möglichkeiten von Green Economy aufzeigte. Mit UNEP-Exekutivdirektor Achim Steiner, der Exekutiv-Koordinatorin der UN-Konferenz über nachhaltige Entwicklung (Rio +20), Elizabeth Thompson und dem Sekretär für Umwelt und natürliche Ressourcen von Mexiko, Rafael Elvira Quesada, war die Veranstaltung hochkarätig besetzt- die Fortschritte und Herausforderungen zu einem weltweiten Übergang zu einer kohlenstoffarmen, ressourceneffizienten "Green Economy" standen im Zentrum. Moderiert wurde i von TIME Magazine Senior Reporter Bryan Walsh. Das Gespräch zeigte unterschiedliche Vorstellungen über grünes Wirtschafteb in entwickelten Ländern und Entwicklungsländern, die Rolle einer grünen Wirtschaft in die Armut zu beseitigen und wie die Kosten für einen Übergang zu einer nachhaltigeren Weltwirtschaft in Modellberechnungen aussehen.
Die "Champions of the Earth" Veranstaltung lief parallel zur 19. Tagung der UN-Kommission für Nachhaltige Entwicklung im UN-Hauptquartier in New York. "Green Economy" ist zusammen mit internationalen Umwelt-Governance-Reform eine von zwei zentralen Säulen der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung (Rio +20), in Brasilien im nächsten Jahr..
Der "Champions of the Earth" ist der "Flaggschiff Umweltpreis" der UNO. Bis heute wurde er an 46 Personen und Organisationen für ihre Führung, Vision, Inspiration und Wirkung auf die Umwelt verliehen.
In der Liste der bisherigen Preisträger sind der ehemalige US-Vizepräsident und Friedensnobelpreisträger Al Gore, die chinesische Schauspielerin und Fürsprecherin für die Umwelt Zhou Xun, die Women's Environment & Development Organization (WEDO) und Dr. Atiq Rahman, ein Autor und Experte für nachhaltige Entwicklung aus Bangladesch.
Champions of the Earth Gewinner:
Präsident Felipe Calderon (Mexiko)
Präsident Calderon ist seit seiner Wahl im Jahr 2006 international eine starke Stimme für die Umwelt
Er ist für seinen Einsatz im Rahmen der internationalen Verhandlungen zum Them Klimawandel ausgezeichnet worden, zuletzt war er Gastgeber der UN-Klimakonferenz in Cancun, Mexiko. Durch seine Gespräche in Cancun sind mehrere neue Initiativen und Institutionen forciert worden, einschließlich der Stärkung des Kyoto-Protokolls Clean Development Mechanism und der Schaffung eines Green-Climate-Fonds, mit dem eine langfristige Finanzierung mobilisiert werden kann, um Entwicklungsländern zur Bekämpfung des Klimawandels zur Seite zu stehen.
"Das Vertrauen ist zurück", kündigte Calderon zum Abschluss der Klimaverhandlungen an. Dies galt als ein wichtiger Schritt bei den Klimaverhandlungen, nach der Enttäuschung bei der Konferenz in Kopenhagen im Jahr 2009.
Präsident Calderon will Mexiko zu einem führenden Land im Klimaschutz machen. Mit dem "Special Climate Change Program", wird Mexiko fast 2 Millionen Kühl-und Klimaanlagen tauschen, mehr als 47 Millionen Glühlampen durch Kompaktleuchtstofflampen oder andere effizienter Lichttechnik, bis 2012 ersetzen.
Mexiko hat die einseitige Verpflichtung, durch seine "Special Climate Change Program" (PECC) auf 51 Millionen Tonnen CO2 bis 2012 zu reduzieren - das entspricht allen THG-Emissionen von allen Fahrzeugen, die in Mexiko-Stadt in 4 1/2 Jahren fahren.
Mexiko ist auch ein starker Befürworter der Verwendung von Waldressourcen zur Abschwächung des Klimawandels. Derzeit ist die Erhaltung von 2,4 Millionen Hektar Wald-Ökosystemen durch das "Environmental Services Program" garantiert. Das "Special Climate Change Program" hat das Ziel weitere 1,5 Millionen Hektar einzubeziehen - die Freisetzung von 2,2 Millionen Tonnen CO2 wurde damit bereits verhindert. Bis 2012 sollen weitere drei Millionen Hektar dazu kommen.
"Wenn wir eine Formel finden, die uns ermöglicht, gleichzeitig die Bekämpfung des Klimawandels und der Armut voranzutreiben, sind wir auf dem richtigen Weg." sagte Präsident Calderón. "Dieser Weg existiert, wir müssen ihn nur gemeinsam finden und gehen."
Dr. Olga Speranskaya (Russland)
Die russische Wissenschaftlerin Dr. Olga Speranskaya kam weltweit in die Schlagzeilen mit ihrer Einsatz zur Reduktion der schädlichen Auswirkungen von giftigen Chemikalien in Osteuropa, im Kaukasus und in Zentralasien.
Viele ehemals sowjetischen Ländern sind die Heimat von riesigen Vorräten an hochgiftigen Pestiziden. Die Freisetzung solchen Schadstoffen kann zu schweren Schäden der menschlichen Gesundheit und der Umwelt führen.
Dr. Speranskaya bildete ein Netzwerk der Zivilgesellschaft, mit NGO-Gruppen, Regierungsbehörden und Akademikern. Ziel ist , das Auslaufen alter Pestizide und andere Chemikalien zu verhindern. Durch eine Kampagne die die nationalen Regierungen drängte, ist es gelungen, das Stockholmer Übereinkommen über persistente organische Schadstoffe, zu ratifizieren. Neun der zwölf Länder in der Region haben das Übereinkommen mittlerweile ratifiziert und sind nun Vertragsparteien , die auch an internationalen Sitzungen teilnehmen. Sie hat auch Kampagnen, zum Stpp des Transports von gefährlichen Chemikalien angestossen, die zu einem Verbot geführt haben.
Als Co-Chair des International POPs Elimination Network (IPEN) hat sie NGOs geholfen, mehr als 70 Projekte mit giftigen Chemikalien in Aserbaidschan, Armenien, Weißrussland, Georgien, Moldawien, Kasachstan, Kirgisien, Russland, Ukraine und Usbekistan aufzuzeigen. Die NGOs haben kontaminierte Hotspots identifiziert, die gesundheitlichen Auswirkungen analysiert Vorschläge zur Minderung dieser giftigen Chemikalien entwickelt , und die Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Identifizierung von nicht autorisierter Lagerung und Verwendung von verbotenen Chemikalien damit forciert und den Einsatz damit verhindert.
"Es fühlt sich großartig an, der von UNEP als Champion der Erde gekürt werden", sagte Dr. Speranskaya. "Es zeigt, wie wichtig die Arbeitist , die wir tun und wie Menschen auf der ganzen Welt wirklich erkennen, dass chemische Sicherheit eine große Herausforderung ist und eines der wichtigsten Probleme, vor denen wir heute stehen."
BROAD Group (China)
Zhang Yue Vorsitzender und Gründer
"Verantwortung ist wichtiger als Wachstum", ist die Devise. Die Broad Group ist ein weltweit führendes Unternehmen in der Herstellung von zentralen Klimaanlagen, die mit der Technologie von Broad effizienter gemacht wurden.
Broad, in Changsha, Provinz Hunan, wurde von Zhang Yue mit US $ 3.000 im Jahr 1988 gegründet. Heute ist das Unternehmen Klimaanlagen Marktführer in China und exportiert seine Produkte in rund 60 Ländern der ganzen Welt.
Regelmäßig auf der Liste der reichsten Menschen in China, ist Gründer Zhang Yue eine der schärfsten Stimmen für die Umwelt in China. Er befürwortet, unter anderem strengere gesetzliche Vorschriften für Isolierung und Baustandards.
Broad ist stolz auf seine grünen Referenzen - Schutz der Umwelt, Energieeinsparung und Reduzierung der Treibhausgase zählen zu den Unternehmenszielen. Die Wirkung aller verkauften Produkte hat bisher die Emissionens von rund 90 Millionen Tonnen CO2 ersetzt, sowie rund 1 Million Tonnen Schwefeldioxid und 10.000 Tonnen FCKW verhindert. 2008 trat das Unternehmen der Climate Group bei - einer unabhängigen, nicht gewinnorientierten Organisation, die international mit der Regierung und Unternehmern intelligenten Strategien und Technologien forcieren will, globale Emissionen verhindern will und eine saubere industrielle Revolution beschleunigen möchte.
"Ich mache Geschäfte, die mich herausfordern, nicht um reich zu werden. Ich habe den Fokus dieses Geschäftsfeldes in Richtung der Verringerung der Emissionen verschoben. Ich habe die Herausforderung des Klimawandels angenommen", sagte Zhang Yue.
"Mit dieser Auszeichnung, die Menschen beginnen unsere Arbeit zu bemerken, und wir werden in der Lage sein, dadurch mehr Aufmerksamkeit in Richtung Energieeffizienz zu erreichen."
Louis Palmer (Schweiz)
Eine seiner Idee war eine grünen Variante der berühmten Reise Jules Vernes. Louis Palmer führte eine Flotte von Elektrofahrzeugen in 80 Tagen um die Welt. Dabei zeigte das "Zero Race" zwei der größten ökologischen Herausforderungen der heutigen Welt - die Notwendigkeit einer nachhaltigen Verkehrs- und einer umweltfreundlichen Energieversorgung.
Teams aus Australien, Deutschland, der Schweiz und Südkorea nahmen an den Rennen, das natürlich auf vier Kontinenten erfolgte, teil, bevor die Reise bei den Vereinten Nationen in Genf endete. Mit ihrem modernen Design, ihrer extremen Leistung, zeigen die Zero Race Fahrzeuge die großen Fortschritte im Verkehrssektor, die derzeit möglich sind und wie Investitionen in grüne Technologie ein wesentlicher Bestandteil der Bekämpfung des Klimawandels sind.
Das Zero Race ist aber nur das jüngste Kapitel in der abenteuerlichen Karriere von Louis Palmer. 2004, baute er mit der Hilfe von vier Schweizer Universitäten, das "Solartaxi" und wurde die erste Person, die den Globus in einem solarbetriebenen Fahrzeug umrundete. Mit seiner Reise durch 38 Länder erreichte Palmer ein Millionenpublikum mit einem effizienten, nachhaltigen Verkehrsmittel.
Louis Palmer will eine einfache, leistungsstarke und ökologische Botschaft für die ganze Welt liefern: die moderne Lösungen für die globale Erwärmung sind verfügbar, bezahlbar und bereit !
"Ich fühle mich absolut großartig, als UNEP-Champion der Erde anerkannt werden", sagte Louis Palmer. "Es gibt so viele Leute die mir geholfen auf dem Weg, und wir alle fühlen uns geehrt, dass wir diese Anerkennung bekommen. Dieser Umstieg auf erneuerbare Energien der zu geschehen hat, motiviert nicht nur mich, sondern mein ganzes Team."
(Da freuen wir uns natürlich besonders mit! Weil wir mit unserem Filmteam mit dem Zero-Race rund um die Erde unterwegs waren!" (ALLES GUTE LOUIS- und DANKE!!!! )
Angélique Kidjo (Benin)
Eine Stimme die von Tausenden von Fans auf der ganzen Welt geliebt wird, ist Sängerin und Songwriterin Angélique Kidjo. Sie ist auch eine kraftvolle Stimme für humanitäre und ökologische Veränderungen. Beschrieben von Time Magazine als "Premier Diva Afrikas", verwendet Benin-geboren Kidjo ihren Promi-Status um Unterstützung für einer Reihe von wichtigen Bereichen einzufordern, vor allem für die Bildung von Mädchen und für nachhaltige Entwicklung.
Sie etablierte die Batonga Stiftung im Jahr 2009. Stipendien, Schulmaterial und Mentoring-Programme werden geboten und das Bewusstsein für den Wert der Bildung für Mädchen in Afrika damit gehoben.
Kidjo wurde sowohl in der Voodoo-Tradition als auch im katholischen Glauben erzogen, und spricht davon, wie ihre Kindheit ihren Respekt für die Natur gelehrt hat . Als Teil ihrer Lobbyarbeit auf die Umwelt und nachhaltige Entwicklung, hat Kidjo ein Video für die UNEP "Seal the Deal"-Kampagne aufgezeichnet, führenden Politiker der Welt werden damit zu einer verbindlichen Vereinbarung zum Ausstoß von Kohlendioxid und zur Bekämpfung des Klimawandels aufgefordert.
Im Jahr 2010 wurde Kidjo als Schirmherrin für die UN-Music & Environment Initiative ernannt. Die Macht der Musik soll einige der dringendsten Umweltprobleme aufzeigen.
"Rund um die Welt, durchmeine Arbeit mit verschiedensten Menschen, sehe ich wie damit ihr Leben verbessert werden kann - also werde ich dies weiter tun, warum bin ich sonst hier? " sagte Kidjo.
"Mein Leben wird sinnlos, wenn ich nicht mein Talent, mein Können und meinen Geist teile. Ich bin nicht gemacht, allein zu leben, ich bin gemacht, um mit anderen Menschen auf diesem Planeten leben."
Dem können wir uns nur anschließen und diesen inspirierenden Menschen gratulieren! Jeder von ihnen verändert die Welt auf seine Weise!
Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /