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Weiter gehts mit "Smart Energy - Generation Y, Z"

Die Österreichische Energieagentur setzt im Auftrag des Klima- und Energiefonds eine Online- und Offline-Jugendkampagne zum Thema Energieeffizienz um

Damit die Eergiewende ein Erfolg wird, müssen möglichst viele Menschen erreicht werden. "Wir müssen vor allem junge Menschen von der Energiewende überzeugen. Denn sie sind es, die von einer nachhaltigen Energie- und Mobilitätswende profitieren werden und durch ihr Nutzungsverhalten auch aktiv die Zukunft mitgestalten", sagt Theresia Vogel, Geschäftsführerin des Klima- und Energiefonds, zum Hintergrund der Kampagne "Smart Energy - Generation Y, Z", in der ein aus Online- und Offline-Maßnahmen Jugendliche von der Notwendigkeit Kampagne wurde von Mai 2016 bis Juni 2017 im Auftrag des Klima- und Energiefonds von der Österreichischen Energieagentur durch­geführt. "Die Kampagne hat Wissen rund um Energieeffizienz und Energieproduktion zielgruppengerecht, kreativ und modern vermittelt. Dabei stand im Vordergrund, die Neugierde der jungen Menschen zu wecken, sie zum Nachdenken anzuregen und damit zum Handeln zu motivieren", erklärt Peter Traupmann, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur, die sich seit ihrer Gründung vor 40 Jahren wissenschaftlich mit dem Thema Energieeffizienz befasst. Auf Grund des großen Erfolgs wird die Kampagne nun fortgesetzt: Erste Maßnahmen wurden bereits im Sommer 2017 durchgeführt, Teil zwei der Kampagne wird bis Anfang 2018 laufen.

Eines der Kernelemente von "Smart Energy - Generation Y, Z" ist der Online-EnergieCheck SMERGY­meter. Damit können NutzerInnen ihren eigenen Energieverbrauch und ihre Erfolge im Energiesparen mit FreundInnen vergleichen und gleichzeitig die erreichten Energie- und Geldeinsparungen messen. Mehr als 360 SchülerInnen aus 15 Klassen des BORG Wiener Neustadt haben Maßnahmen identifiziert, mit denen über den Zeitraum von einem Jahr 400.000 kWh, 116.000 kg CO2 und 58.000 Euro eingespart werden könnten.
Darüber hinaus haben die SchülerInnen bei einem Study Visit im stillgelegten Kraftwerk Zwentendorf die Geschichte der Kernenergie in Österreich und die darauffolgende Entwicklung in Richtung erneuerbare Energie kennen gelernt. Die Wissensvermittlung war nachhaltig. Das zeigen die Ergebnisse eines Quiz, das zur Evaluierung durchgeführt wurde: 80 Prozent der SchülerInnen haben die Fragen zu den konkreten Energiespartipps richtig beantwortet.

Speziell für junge Erwachsene im Alter von 18 bis 29 Jahren wurde eine weitere SMERGYmeter-Competition mit dem ‘Ökosozialen Studierenden Forum’ durchgeführt, die auch Social Media und News­letter beinhaltete. Ein Workshop und ein Study Visit beim Bürgerinnen-Solarkraftwerk Wien Donaustadt vermittelten zusätzliches Wissen, das gut ankam: Ganze 83 Prozent der TeilnehmerInnen fanden die Informationen sehr interessant, ebenso viele würden sehr gerne wieder an solch einer Veranstaltung teil­nehmen.

Als weitere Offline-Aktivität war die Kampagne im August 2016 beim nachhaltigen Wiesenrock-Festival in Wattens in Tirol präsent: die Musikfestival-BesucherInnen wurden vor Ort mit der Thematik Energie­wende, Klimaschutz und dem eigenen Handlungsspielraum konfrontiert. Eine Zusammenfassung bietet dieses Video:



Wegen des Erfolgs fortgesetzt: Zweiter Teil der Kampagne bereits gestartet

‘Die Inhalte der Kampagne wurden erfolgreich vermittelt und sowohl von den SchülerInnen als auch von den jungen Erwachsenen interessiert aufgenommen’, freut sich Vogel über den Erfolg von ‘Smart Energy – Generation Y, Z’. Aus diesem Grund wird die Kampagne fortgesetzt. Dieses Jahr wurde bereits im August beim Wiesenrock Festival in Wattens der Themenschwerpunkt ‘Nachhaltige Mobilität’ vermittelt. Weitere Online-Competitions und Study Visits werden folgen. ‘Energieeffizienz ist eine der Säulen der Energiewende. Wie junge Menschen dazu beitragen können, werden wir auch im Teil zwei der Kampagne mit einem Mix aus Online- und Offline-Maßnahmen und der Einbindung von Expertinnen und Experten zielgruppenspezifisch kommunizieren’, so Traupmann.



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /