© Jan Nijman
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Erneuerbare Energien ausbauen und weiter (Bio)Gas geben

ÖVP-Umweltsprecher Höfinger bei 5. Biomassekonferenz in Graz

Österreich gehört mit Schweden, Finnland und Lettland in der EU zu den Vorbildern beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Herausragende Unternehmen mit Technologieführerschaft im Bioenergiebereich und das positive "Bioenergie-Image" Österreichs bringen sowohl für den Export als auch für neue Arbeitsplätze gute Chancen. Die Beschäftigungseffekte der biogenen Energieträger bewegen sich in der Größenordnung von etwa 15.000 bis 20.000 Vollzeitäquivalenten pro Jahr. Das sagte heute, Donnerstag, ÖVP-Umweltsprecher Abg. Johann Höfinger anlässlich der 5. Biomassekonferenz in Graz.

Bei dieser "Zukunftskonferenz zur Bioenergie", die noch bis heute stattfindet, treffen sich die weltweit führenden Bioenergie-Experten aus Forst- und Landwirtschaft, Strom- und Wärmeerzeugung, Mobilität und Wissenschaft. "Die Konferenz bietet eine gute Gelegenheit, das Thema Biomasse umfassend zu diskutieren und Lösungen für die Zukunft zu suchen", so Höfinger. Im Rahmen der Konferenz unterzeichnen der Weltbiomasseverband, der Europäische Biomasseverband sowie die nationalen Verbände aus Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Kroatien und Serbien auch eine "Grazer Deklaration", in der sie ihre Forderungen an die EU-Energiepolitik zusammenfassen, wie beispielsweise jene nach einer Forcierung aller erneuerbaren Energieträger.

"Nur mit biogenen Energieträgern konnte der Anteil der erneuerbaren Energie am Bruttoinlandsverbrauch den letzten zehn Jahren deutlich auf derzeit zirka 30 Prozent gesteigert werden", erläuterte der Umweltsprecher weiter. "Das Ökostromregime und die Beimischungsverpflichtung für biogene Treibstoffe haben wesentlich zu diesem positiven Trend beigetragen. Auch die Vorgabe der EU an Österreich für einen Anteil der erneuerbaren Energieträger von mindestens 34 Prozent am Brutto-Endenergiebedarf bis 2020 kann nur mit dem Beitrag der biogenen Energieträger erreicht werden."

Es sei daher wichtig, der Bioenergie weitere Chancen einzuräumen. Dazu sei auch Mut gefordert, alte Gleise zu verlassen. "Raus aus alten Schienen - rein in neue Technologien. Wer jetzt bremst, der verliert - daher ist es notwendig, Gas zu geben - Biogas", so Höfinger abschließend.

Rückfragehinweis: Pressestelle des ÖVP-Parlamentsklubs 01/40110/4436 http://www.oevpklub.at

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OTS0095 2017-01-19/11:48



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Artikel Online geschaltet von: / Doris Holler /